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Kai Pannen liest für Grundschüler/innen
Kai Pannen begeisterte die Schüler der Hahnbacher Grundschule bei zwei Lesungen in der Josef-Graf-Turnhalle, wo ihn die Rektorin Ingrid Schneider herzlich willkommen hieß. Sie freute sich auch über die finanzielle Unterstützung des Fördervereins und der Raiffeisenbank, welche den Besuch des bekannten Autors mit ermöglich hatten.
Kai Pannen war auch auf Einladung der Sulzbacher Buchhandlung von Ralf Volkert aus dem fernen Hamburg gekommen und signierte im Anschluss geduldig seine Bücher. Er hatte in Köln Malerei und Film studiert und arbeitet als Trickfilmer, Illustrator, Autor und offensichtlich sehr gern als empathischer Vorleser seiner vielen Bücher.
Die Kinder der ersten Klassen hingen ihm förmlich an den Lippen, als er von der dicken, faulen Spinne Karl-Heinz und seinem allerbesten Freund, der dünnen, emsigen Fliege Bisy erzählte. Im Dialog mit den Schülern entwickelte er die Geschichte jener außergewöhnlichen Freundschaft und all deren Abenteuern. Gerne begleiteten sie die beiden bei den spannenden Begegnungen mit der Wespenkönigin, Kellerasseln, dem Regenwurm oder dem Nashornkäfer. Gerne machten auch alle lautstark mit, als es galt beim Zusammentreffen mit einer Kompanie Ameisen immer wieder „Jawohl, Herr Oberfeldwebel!“ zu rufen.
Der menschähnliche Roboter Andro begeisterte die Kinder der dritten und vierten Klassen. Auch diese überzeugte der mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnete Autor mit seiner humorvollen Art und seiner modulierenden Stimme.
Die Lehrkräfte freuten sich über die Begeisterung der Schüler und hoffen, auch durch die Lesungen viele zur Lektüre von Büchern angeregt zu haben.
Marianne Moosburger
Der Autor Kai Pannen (3. von links) und seine Unterstützer
Zucker - die unsichtbare Gefahr
Im Rahmen der fächerübergreifenden Projektwoche „Alltagskompetenzen“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8M mit dem Thema „Zucker“ auseinander.
Dazu lasen die Kids verschiedene Sachtexte, die das Thema Zucker aus diversen Perspektiven beleuchteten, zum Beispiel, welche Arten von Zucker es überhaupt gibt, hinter welchen Begriffen sich die rund 70 unterschiedlichen Zuckerarten verbergen, welche Lebensmittel wie viel davon enthalten und welch große Gefahren der übermäßige Konsum des „weißen Gifts“ für unseren Körper mit sich bringt.
Zusätzliche Informationsvideos verdeutlichten und ergänzten anschaulich die Arbeit mit den Texten. Auch der „AOK Zuckerkompass“ trug mit vielfältigen analogen und digitalen Unterrichtsmaterialien dazu bei, das komplexe Thema für die Schülerinnen und Schüler (be)greifbar zu machen.
Gemeinsam verfassten die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch einen Aufruf zum achtsamen Umgang mit Zucker und verteilten diesen in den anderen Klassen der Schule. Schließlich gestalteten die Kinder einen Schaukasten vor dem Klassenzimmer, in dem der Zuckergehalt einiger exemplarisch ausgewählter Lebensmittel durch Würfelzuckerpyramiden beeindruckend ersichtlich wurde und wird: der Schaukasten ist noch immer für alle Interessierten zugänglich. Ebenso verblüffend wie schockierend war für die Schüler*innen beispielsweise die Erkenntnis, dass ein harmlos wirkender und als gesund beworbener Multivitaminsaft mehr Zucker enthält als die gleiche Menge Cola.
Abschluss und Höhepunkt der Projektwoche: der Selbstversuch, fünf Tage vollständig auf Zucker zu verzichten. Täglich tauschten Lehrkraft und Kinder ihre Erfahrungen aus und sprachen über ihre Erfolge und Schwierigkeiten. Allen wurde schnell klar, wie schwer es in der heutigen Zeit ist, gänzlich auf industriellen Zucker zu verzichten. Doch einigen gelang es tatsächlich, unsere „Zucker-Challenge“ zu meistern. Congrats!
U. Mattgey
Ein Hindernisparcours auf Vertrauensbasis
Auch wenn die 8R der Mittelschule Hahnbach gegen die 8M im Tauziehen verlor (siehe Video), geht sie als der klare Sieger in Sachen Verantwortungsbewusstsein, Teamarbeit und Vertrauensschulung, sowie Führung hervor.
Im Rahmen der Projektwoche Alltagskompetenzen insbesondere Gesundheit und Achtsamkeit, übernahmen die Schüler der 8R unter der Leitung ihrer Sportlehrkräfte Susanne Gebhardt und Matthias Graf die Verantwortung über einen Hindernisparcours, der es an Anforderungen in sich hatte.
Hier mussten sie neben der Planung und des Aufbaus, der einzelnen Stationen, auch die Betreuung der Hindernisse übernehmen. Was an sich für alle Beteiligten kein Problem darstellen würde, wäre da nicht eine zusätzliche Bedingung. Die Schüler*innen, die den Parcours überwanden, hatten eine Augenbinde an, sodass sie allesamt „blind“ waren und so alle Stationen überwinden sollten.
An die Seite wurden diesen Schülern „Sehende“ gestellt, die die Aufgabe hatten, den Blinden sicher zu führen. Es stellte sich als gar nicht so einfach heraus, dem Blinden die richtigen Kommandos zu geben, so dass dieser unversehrt am anderen Ende ankam. In diesen Momenten kamen die Jugendlichen der 8R wieder ins Spiel. Sie halfen sowohl dem Blinden als auch deren Begleitern, Hindernisse, wie das Schwingen an Tauen; das Klettern auf eine Sprossenwand; das Balancieren auf Medizinbällen oder das Überqueren einer Wackelbrücke zu meistern.
Da kam es unter anderem zu sehr lustigen Momenten, in denen wild in der Luft herumgetastet wurde oder kleine Stufen mit einem viel zu großen Schritt genommen wurden. Plötzlich war auch die ein oder andere Schweißperle beim „Blinden“ auf der Stirn zu sehen, da die Unsicherheit und Ungewissheit, ob das alles gut gehen wird, stets Vorrang hatte. Ein Abenteuerparcours, fühlt sich da für den Hilflosen, durchaus wie ein unendlich langer Lauf an.
Jede*r Schüler*in konnte jedoch dieses Bauchkribbeln überwinden und für sich ein Erfolgserlebnis verbuchen. Daher wurden am Ende die Rollen getauscht, so dass alle Kinder diese spannende, sowie lustigen Momente erleben durften.
S. Gebhardt